Berufe rund um den Einsatz von Sandwichplatten - Zimmerer

Berufsbild Zimmerer


Für Jugendliche und junge Erwachsene in der Berufsorientierungsphase rücken ausgewählte Handwerksberufe wieder in den Fokus des Interesses. Besonders am Bau eröffnen sich durch den Einsatz moderner Technologien im Wärme-, Kälte- und Schallschutz unter Nutzung von Sandwichplatten gute Chancen für eine Ausbildung und berufliche Entwicklung in einem handwerklichen Berufsfeld. Mit diesem Beitrag wollen wir im Rahmen der Berufe rund um den Einsatz von Sandwichplatten im Wohnungs-, Gewerbe- und Hallenbau den Beruf Zimmerer näher vorstellen.

Der Zimmerer gehört zu den Top ten der Ausbildungsberufe im Handwerk. Nach einer Studie der Handwerkskammern, Region Stuttgart, "Kurz und bündig 2015 Daten und Fakten" rangierte der Beruf des Zimmerers im Jahr 2014 mit 117 Auszubildenden auf Platz 8 (Quelle: http://www.hwk-stuttgart.de/artikel/kurz-und-buendig-daten-zahlen-und-fakten-67,211,744.html).

Eine weitere Studie von manpower, Personaldienstleister im Bereich der Zeitarbeit
macht deutlich, dass besonders spezialisierte Berufe am Bau von den Unternehmen derzeit und für die Zukunft stark nachgefragt sind. Besonders Handwerker und Facharbeiter, eben auch Zimmerer mit Kenntnissen in der Verarbeitung von Sandwichplatten werden hier mehr nachgefragt, als der Arbeitsmarkt zur Verfügung stellt. Wer jetzt in der Phase der beruflichen Orientierung die richtigen Schlüsse zieht, sollte den Beruf des Zimmerers mit in seine Überlegungen einbeziehen.

Das Berufsbild

Der Zimmerer ist auf der Baustelle und im industriellen Holzbau der Spezialist für alle Arbeiten mit Holz. Dementsprechend professionell setzt er den nachwachsenden Werkstoff Holz in unterschiedlichster Form am Bau ein. Vorgefertigte Bauteile aus Holz wie Balken, Verbundträger, Kanthölzer, Latten, aber auch Sandwichplatten zur Isolierung werden vom Zimmerer für die Verarbeitung im Bau von Wohngebäude, kommunalen und Industriebauten vorbereitet und entsprechend der Planvorgaben verbaut. Auch in der Sanierung und Modernisierung, im Umbau und bei der Denkmalpflege bringt der Zimmerer seine speziellen Kenntnisse und handwerklichen Fähigkeiten in der Arbeit mit Sandwichplatten ein. Neben den typischen Konstruktionsarbeiten treffen wir den Zimmerer auch in der Umsetzung von Wärme- Kälte- oder Schallschutzmaßnahmen mit Sandwichplatten oder beim Decken von Dächern auf den Baustellen an.

Zahlen, Daten und Fakten

Die Ausbildungszeit zum Gesellen beträgt drei Jahre. Wer ein Abitur vorweisen kann, darf die Möglichkeiten eines dualen Studiums nutzen und verbindet dabei die klassische Berufsausbildung mit einem Studiengang zum Bachelor oder Master, der als Bauingenieur abgeschlossen wird. Aber auch ohne Studium kann der Zimmerer verschiedene Möglichkeiten der beruflichen Weiterentwicklung nutzen. So kann er sich beispielsweise als Vorarbeiter, Werkpolier, Geprüfter Polier und Zimmermeister auf der Karriereleiter immer weiter nach oben bewegen. Während der Ausbildungszeit bewegt sich der monatliche Verdienst zwischen 500 und 1200 Euro. Als Geselle stehen dann monatlich mindestens 2600 Euro auf der Lohnabrechnung und ein Werkpolier geht nicht unter 3200 Euro im Monat nach Hause.

Anforderungen an Auszubildende

Wer Zimmerer werden will, sollte über eine stabile körperliche Konstitution verfügen, belastbar sein und neben der Liebe zum Baustoff Holz auch viel räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen. Auch das Lesen und Verstehen teils komplizierter Bauzeichnungen sollte nicht zum Problem werden. Und selbst der Umgang mit dem Computer gehört längst zum Handwerkszeug eines Zimmerers, auch wenn handwerkliches Geschick immer die wichtigste Voraussetzung beispielsweise beim Verlegen von Sandwichplatten bleibt. Die wichtigsten Fächer in der Ausbildung sind Mathematik, Physik und Werken/Technik.

Schulische Voraussetzungen

Für die dreijährige Ausbildung zum Zimmerer Gesellen ist mindestens der Hauptschulabschluss erforderlich. Laut Berufenet (https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung/schulischevorkenntnisse&dkz=4010) verfügen 40% der Auszubildenden über einen Hauptschulabschluss. Bessere Chancen für den Erhalt eines Ausbildungsplatzes zum gefragten Handwerksberuf des Zimmerers bietet ein mittlerer Bildungsabschluss. Wer die Berufsausbildung mit einem dualen Studium zum Bauingenieur verbinden will, braucht dafür ein Abitur.

Weiterführende Informationen finden Interessenten unter http://www.hwkstuttgart.
de/artikel/kurz-und-buendig-daten-zahlen-und-fakten-67,211,744.html

Gerne sprechen Sie aber auch unser Team rund um das Thema Sandwichplatten an und lassen sich beraten: Kontakt.

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