Hallentore - Sektionaltor, Rolltor, Schnelllauftor

Sektionaltor

Sektionaltor für IndustriehallenSektionaltore kombinieren ausgezeichnete Wärme- und Schallschutzeigenschaften mit modernem Design. In Abhängigkeit von Dämmeigenschaften werden die Tore in unterschiedlichen Paneelstärken angeboten.
Die Möglichkeiten im Design, Farbe und Ausgestaltung sind vielfältig und lassen sich für jede Gegebenheit perfekt konfigurieren.

Durch die Ausführung als ALU-Rahmen-Sprossen Sektion, bringen Sektionaltore sowohl Licht in die Halle und sorgen für den nötigen Durchblick. Optional besteht die Möglichkeit Acrylfüllungen gegen Lochblech, Sandwich- oder Stegplatten aus zu tauschen.

Variable Abhängungssystem nutzen Hallenhöhen vollständig. Durch eine Schlupftür im Torblatt oder als Nebentür in Toroptik ermöglichen sie den getrennten Durchgang für Personal und Güter.

Das Sektionaltor bietet Ihnen perfekten Komfort, höchste Sicherheit und maximale Platzersparnis. Es besteht aus Einzelelementen, sogenannten Sektionen, die durch Scharniere miteinander verbunden sind. So lässt sich das Tor bequem senkrecht unter die Decke schieben bzw. öffnen und schließen, ohne dass zusätzlicher Schwenkraum vor der Garage benötigt wird.

Optisch lassen Sektionaltore nichts zu wünschen übrig: Hochwertige Materialien, erstklassige Verarbeitung und vielfältige Ausstattungsmöglichkeiten geben jeder Halle und jeder Garage ein zeitgemäß-individuelles Gesicht – passend zur Architektur und zu Ihrem persönlichen Geschmack.

Mehr Platz vor der Garage

Da das Sektionaltor – im Gegensatz zum Schwingtor – nicht ausschwingt, können Sie den Platz vor dem Tor bis auf den letzten Zentimeter nutzen. Auch der fließende Verkehr wird bei straßen- oder gehwegnaher Garagenlage in keiner Weise beeinträchtigt.

Offen für jedes Fahrzeug

Bei einem Sektionaltor mit elektrischem Antrieb steht Ihnen immer die volle Durchfahrtshöhe zur Verfügung. Beim Austausch eines Schwingtors durch ein Garagen-Sektionaltor wird die Durchfahrt sogar noch breiter, da das Garagen-Sektionaltor hinter der Öffnung montiert wird.

Da die Sektionen platzsparend unter die Decke geschoben werden, bleibt auch in der Garage mehr Luft – ideal für hohe Fahrzeuge wie LKWs oder Vans.

Ein Sektionaltor dient dem Verschließen von Hallen oder als Garagentor. Das Torblatt ist in mehrere Sektionen waagerecht unterteilt und schließt sich von oben nach unten. Seltener gibt es auch eine senkrechte Unterteilung. Gegenüber dem Kipptor, dem Flügeltor und dem Schwingtor hat es den Vorteil, dass es außenseitig keinen Raum zum Öffnen benötigt. In Konkurrenz zum Sektionaltor steht das Rolltor. Rolltor und Sektionaltor können auch als Schnelllauftore ausgeführt sein.

Die Sektionen sind durch Gelenke wie eine Kette aneinandergefügt und haben seitlich Laufrollen, die in Schienen geführt werden. So gelangt das Tor nach dem Öffnen in eine waagerechte Position unter der Hallendecke.

Die Sektionen können lichtdurchlässige Elemente haben. Eine Besonderheit ist die Möglichkeit, zusätzlich eine sogenannte Schlupftür einzubauen. Hierdurch ergeben sich Einsparungen bei klimatisierten Hallen, da zum Hindurchgehen nur die Tür und nicht das Tor geöffnet werden muss und somit weniger Luftaustausch zwischen innen und außen erfolgt. Zudem kann eine Schlupftür eine Fluchtmöglichkeit bieten, wenn sich das Tor nicht mehr öffnen lässt, die Tür hingegen schon.

Das sogenannte Bodenprofil kann als Sicherheitsprofil ausgeführt sein. Dieses spricht beim Schließen an, wenn ein Widerstand erkannt wird. So wird eine Quetschgefahr ausgeschlossen. Hierfür ist regelmäßiges Testen notwendig und in vielen Fällen auch vorgeschrieben.

Rolltor

Rolltor für IndustriehallenDurch ihre einfache und robuste Konstruktion ermöglichen Rolltore einen platzsparenden Hallenabschluss und sorgen für Sicherheit im Verladebereich, Tiefgaragen oder Einzelhandel.

Die ein- oder doppelwandigen Stahl- oder ALU- Rolltorprofile lassen sich in einer Vielzahl an Standard-RAL-Farbtönen fertigen und können so an die Fassadenarchitektur angepasst werden. Optional besteht die Möglichkeit Sichtelemente in den Panzer ein zu setzen oder feststehende Felder ein zu arbeiten um ggf. Zugänge mit Stahl-Mehrzwecktüren zu schaffen welche an das Tor angepasst sind.

Ein Rolltor wird verwendet um begeh- oder befahrbare Öffnungen von Hallen oder Garagen abzuschließen. Es ähnelt einem Rollladen, muss jedoch zusätzlich die Sicherheits- und Wärmeschutzanforderungen erfüllen, die beim Rollladen durch das Fenster gewährleistet werden. Rolltore haben gegenüber dem klassischen Garagentor den Vorteil, dass außen kein Raum zum Öffnen benötigt wird. Der Vorteil gegenüber dem Sektionaltor liegt darin, dass keine Fläche über dem Innenraum benötigt wird.

Rolltore werden meist im gewerblichen Bereich, dort auch als Schnelllauftore, seltener im privaten Bereich als Garagentore verwendet.

Rolltorpanzer

Ein Rolltorpanzer besteht aus miteinander scharnierenden Profilen, auch Stäbe genannt. Je nach Größe und Aufgabe des Tores gibt es die Panzer aus Kunststoff (z. B. PVC-U (Polyvinylchlorid hart)) oder meistens aus Metall. Vorzugsweise wird Aluminium oder Stahl verwendet. Profile gibt es in diversen Größen und Formen, ein- oder doppelwandig. Doppelwandige Profile sind meist mit Polyurethan (PU) ausgeschäumt, können aber für besondere Anwendungsfälle, wie Feuer- oder Schallschutz, mit Materialien mit entsprechenden Eigenschaften gefüllt sein (z. B. Mineralwolle). Die PU-Ausschäumung erhöht die Stabilität, die Wärmedämmung und den Schallschutz des Rolltors.

Der Panzer wird durch die seitlich angebrachten Führungsschienen geführt und beim Hochfahren auf die Welle gewickelt. Die einzelnen Profile des Rolltorpanzers müssen gegen seitliches Verschieben gesichert sein, da ansonsten eine Beeinträchtigung der Funktion oder hoher Verschleiß eintreten kann. Als Verschiebesicherung werden meist sogenannte Kopfstücke, auch Endstücke genannt, eingesetzt. Bei zu erwartenden hohen Windlasten oder bei großen Toren wird der Panzer zusätzlich mittels Sturmankern (mit oder ohne Rollen) in den Führungsschienen festgehalten. In diesem Fall werden einige der Standardkopfstücke durch entsprechende Sturmanker ersetzt. Diese können nur bei geschlossenem Tor, nicht jedoch während des Öffnungs- und Schließvorgangs, wirksam werden.

Führungsschienen

Die Führungsschienen sitzen an den Außenkanten der Öffnung und haben die Aufgabe, den Panzer seitlich zu führen und im heruntergelassenen Zustand die Kräfte (insbesondere Windkräfte), die auf den Panzer wirken, aufzunehmen. Sie haben in der Regel einen U-förmigen Querschnitt. Als Material wird Stahl, seltener auch Aluminium verwendet.

Welle

Die Welle trägt den Rolltorpanzer und auf sie wird er auch aufgewickelt. Die Welle besteht in der Regel aus einem Siederohr, Ronden, die in das Siederohr eingeschweißt werden und die Verbindung zu den Bolzen (Wellenzapfen), welche mit dem Antrieb bzw. Lager oder Abrollsicherung verbunden sind. Die Siederohre sind rund, durchgängig hohl und aus Stahl. Die Bolzen sind runde Vollstahlstifte, die über die Ronden in das Siederohr geschweißt werden und an den Seiten herausgucken. Bei leichten Toren werden auch Sechs- oder Achtkant-Stahlwellen verwendet (siehe: Rollladen).

Konsolen

Die Konsolen dienen zur Befestigung des Tores an der tragenden Wand. Auf ihnen sitzen der Antrieb und das Lager bzw. die Abrollsicherung, an welchen wiederum die Welle und der Panzer hängen. Der Befestigung der Konsolen an der Wand ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen, da diese die gesamte Last (Torgewicht und evtl. Kettenzugkraft sowie dynamische Kraft im Fall des Eingreifens der Abrollsicherung) tragen müssen. Bei der Wahl der Befestigungsmittel (z. B. Dübel) sind sowohl die Kräfte und die Konsolengeometrie als auch die Beschaffenheit der Wand sowie die Umgebungsbedingungen (z. B. Feuchtigkeit) zu berücksichtigen.

Antrieb

Der Antrieb öffnet und schließt das Tor. Er kann per Hand oder durch Elektromotoren verschiedener Bauart erfolgen. Ein Rohrantrieb wird in die Welle hineingesteckt. Das Antriebsmodul ist meist eine Einheit von Elektromotor und Planetengetriebe. Die Anwendung ist begrenzt auf kleine Tore, zumeist für Privatgaragen. Beim Kettenantrieb wird die Bewegung, die der Motor aufbringt, mittels einer Kette auf die Welle übertragen (Übersetzungsverhältnis zumeist etwa 1:3). Er wird bei sehr schweren Toren verwendet oder wenn seitlich kein Platz für einen Direktantrieb ist. Der Direktantrieb (auch Aufsteckantrieb genannt) besitzt eine Hohlwelle mit Passfedernut. Er sitzt direkt auf dem Wellenzapfen. Elektrische Antriebe müssen mit einer Notbetätigung (Nothandkurbel, Notkette, Schnellentriegelung) ausgerüstet sein, um das Tor auch ohne Strom-Versorgung öffnen zu können.

Zu den manuellen Antrieben zählt die Federwelle, die sich beim Herunterlassen des Tores spannt und den Kraftaufwand beim Hochschieben verringert. Des Weiteren gibt es Kurbelantriebe, bei welchen über eine Kurbel ein Drahtseil bewegt wird, das die Welle dreht (wird heute nur selten eingesetzt). Beim Handkettenantrieb wird die Bewegung, die man an einer Kette erzeugt (über ein Getriebe) an die Welle weitergeleitet. Dieser Antrieb ist für kleine bis mittlere Tore gedacht.

Abrollsicherung

Bei jedem Rolltor muss eine Abrollsicherung bzw. Fangvorrichtung vorhanden sein (nach DIN EN 12604). Falls ein Tragmittel (z. B. Getriebe, Kette) des Rolltors versagt, sorgt die Abrollsicherung dafür, dass der Panzer sicher und schnell gestoppt wird. Die am häufigsten verwendeten Abrollsicherungen werden an der Welle anstelle eines Lagers angebracht. Sie nutzen die Fliehkraft umlaufender Zylinderrollen aus, die bei Überschreiten der üblichen Betriebsdrehzahl an einer Stelle des Umfangs nach außen gedrückt werden und so die Fangvorrichtung einrasten lassen. Bei Aufsteckantrieben ist die Abrollsicherung meist im Antrieb integriert. Es gibt auch Fangvorrichtungen, die am unteren Ende des Panzers sitzen und sich im Absturzfall in die Führungsschiene drücken und so den Panzer bremsen. Diese sind heute wegen des deutlich höheren Aufwandes jedoch selten.

Sicherungseinrichtungen für die Schließkante

Damit vom sich schließenden Tor keine Personengefährdung ausgeht, müssen einige Sicherheitsvorschriften beachtet werden. Für kraftbetätigte Tore sind diese in der DIN EN 12453 definiert.

Nur wenn Tore mit einer Totmannschaltung ausgerüstet sind (das heißt, dass das Tor nur so lange läuft, wie der Schalter festgehalten wird) und das Tor vom Bediener vollständig überblickt werden kann, kann auf eine Absicherung der Schließkante verzichtet werden. Wird das Tor z. B. per Funk oder in Selbsthaltung (das heißt, durch kurzes Tasten auf einem Schalter fährt das Tor selbstständig zu) betrieben, dann muss die Hauptschließkante (unterer Abschluss des Torpanzers) zusätzlich gesichert werden, um ein Einklemmen von Personen zu verhindern. Dies geschieht im Allgemeinen über berührungsempfindliche Schaltleisten. Je nach Einsatzfall und Automatisierungsgrad sind zusätzliche Sicherungen, wie Lichtschranken, vorgeschrieben. DIN EN 12453 enthält eine Tabelle, in der je nach Benutzerkreis und Automatisierungsgrad die notwendigen Sicherheitseinrichtungen vorgegeben werden. Schaltleisten bestehen zumeist aus Gummi (EPDM). Sie basieren auf einem optoelektronischen Prinzip (Unterbrechung eines im Hohlprofil geführten Lichtstrahls), einem Elektrokontakt-Prinzip (Schließen eines Stromkreises bei Deformation der Schaltleiste (8,2-kOhm -System)) oder verwenden einen Druckwellenschalter (heute nicht mehr Stand der Technik).

Bedienelemente

Es gibt verschiedene Bedienelemente zur Torsteuerung, wie z. B. Druckknopftaster, Schlüsselschalter, Codiertaster, Kartenleser oder neuerdings auch biometrische Systeme (Fingerprint-Erkennung). Darüber hinaus können Tore per Funk, Induktionsschleifen oder über die Gebäudeleittechnik gesteuert werden.

Schnelllauftore

schnelllauftor

Schnelllauftore sind Toranlagen, die überwiegend im gewerblichen Bereich und in der Industrie eingebaut werden. Sie stellen eine technische Weiterentwicklung der bekannten Sektionaltore oder Rolltore dar. Die Unterschiede liegen vor allem in der auf hohe Laufgeschwindigkeiten und eine große Anzahl an Lastwechseln (Öffnen und Schließen) ausgerichteten Konstruktion. Je nach Bauart ist eine horizontale oder vertikale Laufrichtung möglich.

Im gewerblichen Bereich werden Schnelllauftore beim Warenverkehr von Halle zu Halle eingesetzt, so z. B. in der Lebensmittelindustrie, wo bei Tiefkühllagerhallen besondere klimatische Bedingungen berücksichtigt werden müssen. Kurze Öffnungs- und Schließzeiten reduzieren Kühlverluste, verhindern Luftzug und ermöglichen einen ungestörten Betriebsablauf.

Es gibt speziell abgestimmte Sonderformen z. B. für die Verwendung bei Förderanlagen, in Rettungswegen oder explosionsgefährdeten Bereichen.

Behangvarianten aus PVC eignen sich für Zwischenwände und grenzen Hallenbereiche untereinander ab. Durch einen optional möglichen Anfahrschutz, verbinden wir Sicherheit mit Nutzen und reduzieren Unfallschwerpunkte. Um stark frequentierte Öffnungen -gerade zum Außenbereich- ab zu schließen bieten wir ihnen ein Spiral-Schnelllauftor aus 40 mm starken ISO/ALU Elementen an. Dieses Tor bietet durch seine Bauweise eine 6x schnellere Öffnungsgeschwindigkeit gegenüber herkömmlichen Sektionaltoren an ohne dabei die Dämmeigenschaften zu vernachlässigen. Innovative Bedienkonzepte wie z.B. Radarmelder mit Richtungserkennung und verbundenen Auswerteinheiten, blenden Querverkehr aus und öffnen nur dann den Durchgang wenn es auch wirklich gewünscht wird.

Das umfassende Programm an zuglufthemmenden Lösungen wird in nahezu allen Marktsektoren eingesetzt. Die Ausführung des Tores ist dabei stark vom Gebrauch und den Umständen abhängig, unter denen es funktionieren muss. Unser Standardprogramm bietet Lösungen für fast alle Einbausituationen. Bei besonderen Umständen suchen wir gerne mit Ihnen gemeinsam nach einer Maßlösung.

Industrietore Anwendungsbeispiel

Kontakt
PaneeleKantteileSchrauben